„Nicht der Wind, sondern wie die Segel gesetzt sind, bestimmt den Kurs.“

Entwicklungschancen durch Outdoor-Training

Outdoor-Trainings schaffen eine ideale Grundlage, Neues über sich selbst zu erfahren, Stärken zu definieren und persönliche Grenzen zu erkennen, die in fehlerfreundlicher Atmosphäre zu überschreiten geübt werden kann.

Konstruierte Abenteuersituationen können Gruppenprozesse auf einladende Weise verständlich machen. Professionell gesteuerte Prozesse von Aktion und Reflexion enthalten die Möglichkeit individuelle Unterschiede aufzudecken, zu tolerieren, zu schätzen und zu nutzen. Ein Klima der gegenseitigen Wertschätzung kann erlebt und Kommunikation ertragreich gestaltet werden.

Mit Methoden nach "Project Adventure" steuern wir zielbewusst auf Transferchancen zu; d.h. die Teilnehmenden erhalten methodischen Raum, das Erlebte mit der eigenen Lebenssituation in Verbindung zu bringen und dadurch Möglichkeiten für neue Handlungsalternativen zu entwickeln. Dies gelingt um so erfolgreicher, je strukturähnlicher Teamaufgaben den Zielanforderungen konzipiert sind. Das bedeutet, dass jedes Training auf die spezifische Zielgruppe zugeschnitten wird.

Outdoor-Training Bogenschießen Ruth Kaiser

Vom Erlebnis zur Erfahrung zu mehr Handlungsalternativen

Welchen Beitrag kann ein Outdoor-Training innerhalb der Architektur der strategischen Unternehmensentwicklung leisten?

Ich höre und vergesse,
ich sehe und erinnere,
ich tue und verstehe.

Konfuzius

Wenn die Ziele der Beteiligten geklärt sind, werden Erlebnisse so gesetzt, dass sie möglichst strukturgleich (isomorph) mit Arbeitssituationen erlebt werden können. Wenn zum Beispiel Optimierungsbedarf zum Thema „Schnittstelle“ besteht, wird der kompetente Trainer ein Outdoor-Setting wähl en, in dem zwei Gruppen eine Aufgabe bekommen, die sie nur in Abhängigkeit voneinander lösen können. Aus Teilnehmersicht haben die gerade er lebten Verhaltensweisen auf den ersten Blick noch nichts mit der Realität am Arbeitsplatz zu tun. Das hat den Vorteil, dass die Teilnehmenden in fehlerfreundlicher Atmosp häre Neues über sich selbst erfahren können. Im Idealfall werden Grenzen getestet und erweitert. Die Chance eines Outdoor-Trainings liegt darin, dass nicht nur theoretisch alles Wichtige für einen Veränderungsprozess besprochen wird, sond ern die ganz akute Erfahrung gemacht wird.

Auf diese Grundlage folgt nun der zweite Blick : Das Erlebte wird durch aktive Reflexion zur Erfahrung. Für den Trainer heißt das, in Lösungsorientierung die richtigen Fragen zu stellen. So können zu m Beispiel individuelle Unterschiede und Potenziale aufgedeckt, toleriert, geschätz t und in Zukunft möglichst genutzt werden. Ein Klima der gegenseitigen Wertschä tzung kann erlebt und Kommunikation ertragreich gestaltet werden. Mit den neue n Erfahrungen und den erweiterten Zielen können weitere Aktion-Refexion Sequenzen fo lgen. Erfolgserlebnisse verstärken die Motivation, Misserfolgserlebnisse ford ern für die nächste Aufgabe heraus. Konstruierte Abenteuersituationen kö nnen sowohl Gruppenprozesse als auch individuelle „Strickmuster“ auf ei nladende Weise verständlich machen.

Der dritte Blick ist der Ausblick auf Transferchancen. Das outdoor erlebte soll nun die Chance bekommen, in den Arbeitsalltag in tegriert zu werden. Der Trainer hat die Aufgabe, dass die Teilnehmenden das Erle bte mit der eigenen Lebenssituation in Verbindung bringen können und dadurch auch außerhalb des Outdoor-Settings Handlungsalternativen entwickeln. Bei is omorph gestalteten Aufgaben wird der Transfer leicht fallen. Betrachten wir noch einmal das Beispiel der Schnittstellenthematik. Die Teilnehmenden ha ben die Aufgabe gelöst. Transferfragen des Trainers führen vom gerade Erlebten (z.B.: „Was hat die Person, die die Informationen für die andere Gruppe hatte, getan, damit sie sie bekommen hat?“ / „Was haben die Gruppen getan, damit sie sicher sein konnten, dass sie die Informationen richtig verstanden haben?“) hi n zum Arbeitsplatz (z.B.: „Sie haben an Ihrem Arbeitsplatz auch so eine Sc hnittstelle. Kann der Informationsfluss da genauso funktionieren? Was können Sie t un, damit das da genauso gut läuft?). Wichtig sind natürlich verbindliche Absp rachen der Teilnehmenden am Ende der Veranstaltung, so dass das Outdoor-Training in der Gesamtarchitektur der Unternehmensentwicklung einen wirksamen Platz bekommt.

Auszüge von Trainings unterschiedlicher Klientel, um das Bild „Outdoor-Training“ vielseitig zu beleuchten.

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